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Europe Desk: Brücken bauen zwischen Projekten und Ressourcen

Immagine di Firenze, dove opera la Fondazione CR Firenze con lo Sportello Europa

Ein Service von Fondazione CR Firenze, der den Zugang zu europäischen Finanzmitteln erleichtert und die Planungskapazität der Region stärkt

Europe Desk: Umsetzung von Chancen in realisierbare Projekte

Im Jahr 2022 rief die Fondazione CR Firenze die Initiative Sportello Europa ins Leben, die ein ganz bestimmtes Ziel verfolgt: die Unterstützung lokaler Organisationen, Vereine und Institutionen beim Zugang zu europäischen und nationalen Fördermitteln.

Das Projekt entstand in einer Zeit, in der die öffentliche Investitionspolitik durch den Start des PNRR und das Inkrafttreten der europäischen Programmplanung 2021-2027 in Aufruhr war. Es war eine Zeit, in der außerordentlich viele Mittel zur Verfügung standen, aber auch eine Zeit, in der die Komplexität zunahm und in der viele lokale Behörden und Organisationen des Dritten Sektors darum kämpften, die sich bietenden Möglichkeiten in realisierbare Projekte umzusetzen. Vor diesem Hintergrund wurde die Entscheidung getroffen, eine Struktur zu schaffen, die die Planungskapazitäten des Gebiets stärken und den lokalen Akteuren helfen soll, sich in einem immer komplexeren und wettbewerbsintensiveren Panorama von Einrichtungen zurechtzufinden. Die Grundintuition ist einfach: In einem Kontext, in dem die Ressourcen vorhanden sind, fehlt es oft an der Fähigkeit, sie abzufangen und zu nutzen.

Der Helpdesk war also von Anfang an eine operative und strategische Präsenz, eine Brücke zwischen den Möglichkeiten und Projekten in der Region, die in der Lage war, die Begünstigten auf dem gesamten Weg zu begleiten, von der Idee über den Antrag bis hin zur Projektumsetzung.

Ein integriertes Dienstleistungsmodell

In den ersten vier Jahren seiner Tätigkeit hat der Helpdesk ein mehrstufiges Interventionsmodell aufgebaut:

  • Informationen, mit einem aktuellen Ausschreibungskalender auf der Website der Stiftung, thematischen Webinaren, Newslettern und Informationsmaterialien, in denen die verfügbaren Finanzierungsmöglichkeiten klar erläutert werden;
  • Orientierung durch persönliche Gespräche, die den Einrichtungen und Organisationen helfen, die relevantesten und kohärentesten Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen zu identifizieren und effektive Projektstrategien zu definieren;
  • Technische Unterstützung, sowohl normaler als auch spezieller Art, um bei der Überprüfung der Anforderungen, der Erstellung der Dokumentation und der Mitgestaltung in den komplexesten Fällen zu helfen.

Wie das Fenster funktioniert

Das Sportello Europa ist ein kontinuierlicher und zugänglicher Dienst, der so konzipiert ist, dass er flexibel auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Begünstigten der Stiftung reagieren kann.

Sie ist von Montag bis Freitag per E-Mail aktiv und bietet die Möglichkeit, Termine in der Zentrale und online zu vereinbaren, um komplexere Anfragen zu besprechen oder spezielle Begleitungs- und Co-Planungswege zu initiieren.

Alle Aktualisierungen und Finanzierungsmöglichkeiten werden in einem online durchsuchbaren Ausschreibungskalender gesammelt, der ständig entsprechend den Tätigkeitsbereichen der Begünstigten der Stiftung aktualisiert wird. Ergänzt wird dies durch regelmäßige Newsletter und thematische Webinare. Diese Instrumente machen die Informationen weit verbreitet und auch für diejenigen zugänglich, die neu in der Welt der europäischen Finanzierung sind.

Die Qualität der Dienstleistung wird durch die Zusammenarbeit mit einem auf Finanzplanung spezialisierten Beraterteam gewährleistet, das qualifizierte technische Unterstützung bietet.

Errungenschaften

Von 2022 bis 2025 organisierte der Desk 20 thematische Webinare (mit mehr als 3.000 Aufrufen), verschickte Newsletter zu den wichtigsten Finanzierungsmöglichkeiten und initiierte 136 Gespräche mit Einrichtungen und Organisationen aus den Bereichen Kultur, Bildung und Soziales.

Die technische Unterstützung umfasste ein breites Spektrum nationaler und europäischer Maßnahmen, darunter mehrere PNRR-Aufrufe (Kulturelle und soziale Wiederbelebung kleiner historischer Dörfer; Aufwertung der ländlichen Architektur; digitaler und ökologischer Wandel von Kultur- und Kreativorganisationen (TOCC); Beseitigung architektonischer Barrieren in Kulturstätten) sowie direkt verwaltete europäische Programme wie Kreatives Europa, Erasmus+, CERV (Bürger, Gleichheit, Rechte und Werte) und indirekt verwaltete Programme wie FAMI und ESF+.

Als Ergebnis dieser Arbeit erhielten die Begünstigten Mittel in Höhe von 7,85 Millionen Euro, wobei Projekte mit einem Gesamtwert von 8,4 Millionen Euro finanziert wurden und weitere 1,26 Millionen Euro in Vorbereitung sind.

Aber mehr als die Zahlen zählen die langfristigen Auswirkungen, d.h. die Anziehung von generativen Ressourcen in der Region und das Wachstum der Planungskapazität der aktivierten Subjekte. Nicht nur das, es zählt auch und vor allem, was im Laufe der Zeit aufgebaut wurde: Beziehungen, Vertrauen und Zusammenarbeit. In der Tat entstanden viele Wege aus einem ersten Orientierungstreffen, aus einer Frage, einem Zweifel, einer noch unbestimmten Idee und wurden Schritt für Schritt in Co-Design-Prozesse umgewandelt, bis hin zur Einreichung komplexer Anträge bei europäischen und nationalen Ausschreibungen.

Auf dem Weg zum Europa Desk 2026

Da die außerordentliche Phase des NRP vorbei ist, richtet sich unser Blick nun auf die europäischen Programmplanungsszenarien 2021-2027 und den nächsten Finanzrahmen 2028-2034, der Initiativen wie das neue AgoraEU-Programm beinhalten wird.

Die sich abzeichnenden Prioritäten, nämlich die Unterstützung bei der Schaffung internationaler Partnerschaften, die Unterstützung beim Projektmanagement und die kontinuierliche Weiterbildung, werden die Entwicklung des Fensters leiten, für das das Ziel darin besteht, eine gut etablierte Präsenz zu stärken.

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