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ANMERKUNG


[1] Für mehr:

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[3] Für mehr:

[4 ] Dieser Aspekt wird in einem Abschnitt über die Definition der Interventionsstrategie näher beleuchtet.

[5] Für mehr:

[6] Der langwierige Prozess der Debatte, Überarbeitung und Genehmigung des EU-Haushalts (der größtenteils der Finanzierung von Programmen gewidmet ist) ist der beste Beweis dafür. Eine ausführliche Studie zu diesem Thema finden Sie hier.

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Wie man ein Projekt strukturiert: ein praktisches Beispiel und andere Tools

Im vorigen Abschnitt wurde erläutert, dass der logische Rahmen das am häufigsten verwendete und effektivste Instrument zur Strukturierung eines Projekts ist.

Wie in diesem Abschnitt dargelegt, ist der logische Rahmen jedoch kein Ausgangspunkt, sondern ein Schritt in einem strukturierteren Prozess, der (neben anderen Aspekten) eine eingehende Analyse des Kontexts und der Probleme, die das Projekt angehen soll, voraussetzt.

Da der Prozess für Neulinge schwierig sein kann, geben wir im Folgenden ein praktisches Beispiel dafür, wie der logische Rahmen und andere verwandte Analysetools zur Formulierung eines Projekts verwendet werden können. Das angeführte Beispiel betrifft die Entwicklung eines hypothetischen Projekts für eine arme Flussgemeinde, deren wirtschaftliches (Fischereieinnahmen) und ökologisches (Gesundheit der Bürger) Gleichgewicht durch die Flussverschmutzung bedroht ist.

Das Beispiel ist vollständig aus den Project Cycle Management Guidelines, einem Referenzhandbuch der Europäischen Kommission, übernommen.

Der ‚logische Rahmen

Die Art und Verwendung des logischen Rahmens wird im vorherigen Abschnitt erläutert. Zur Erinnerung finden Sie hier ein zusammenfassendes Diagramm der wichtigsten Elemente.

Tabelle des logischen Rahmens
Tabelle des logischen Rahmens

Stakeholder-Analyse

Eine erste und unverzichtbare Analyse, die bei der Konzeption eines Projekts durchgeführt werden muss, ist die der Eigenschaften der relevanten "Stakeholder", wobei "Stakeholder" die Personen oder Institutionen bezeichnet, die das Projekt beeinflussen oder von ihm beeinflusst werden können.

Diese Matrix ist ein Beispiel dafür, welche Aspekte bewertet werden können und wie Sie die Informationen der Stakeholder effektiv organisieren können.

Stakeholder-Matrix

SWOT-Analyse

Die vorläufige Analyse umfasst die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des wichtigsten Elements des Projekts (wie im vorherigen Kapitel erläutert).

Ausgehend von der Fallstudie der Flussgemeinschaft stellt die folgende Matrix eine SWOT-Analyse der informellen Fischereigenossenschaften dar. Die Analyse bewertet ihre Fähigkeit, ihre Mitglieder zu vertreten und als Motor des Wandels zu agieren.

SWOT

Diagramm eines Spinnennetzes

Das Spinnennetzdiagramm ist ein weiteres effektives Werkzeug, das in der Projektformulierungsphase eingesetzt wird.

Ermöglicht die visuelle Darstellung von: - den wichtigsten Dimensionen des Kontexts - Vergleichen zwischen verschiedenen Themen - Unterschieden zwischen der aktuellen und der gewünschten Situation

Das Beispiel betrifft die Umweltschutzbehörde, die im Hinblick auf ihre institutionellen und organisatorischen Kapazitäten bewertet wurde.

Diagramm eines Spinnennetzes

Problembaum

Wie im vorigen Abschnitt (Abschnitt ‚Von der Analyse zum logischen Rahmen‘) dargestellt, wird der Formulierungsprozess mit der Konstruktion des Problembaums fortgesetzt.

Der Problembaum (unten) wurde aus einer eingehenden Analyse des Kontextes abgeleitet. Er ordnet die Probleme in einer klaren Hierarchie: - vertikal nach Ursache-Wirkungs-Beziehungen - horizontal nach parallelen Problemen, die zu einem höheren Problem beitragen

Diese Organisation ist wichtig, um die Projektstrategie und den logischen Rahmen zu definieren.

Problembaum

Zielbaum

Der Zielbaum ist die positive Umformulierung des Problembaums, wobei die gleiche logische Struktur beibehalten wird.

Zielbaum

Strategie der Intervention

Die Interventionsstrategie ist die Auswahl der Bereiche des Problembaums, auf die sich das Projekt konzentrieren soll.

Diese Auswahl richtet sich nach den folgenden Kriterien:

  • Durchführbarkeit
  • Relevanz (Übereinstimmung mit der Aufforderung oder dem Programm)
  • Auswirkungen (Priorität für die Begünstigten)
  • Effizienz (Nutzung von Ressourcen)

Strategie der Intervention

Logischer Rahmen abgeschlossen

Ausgehend von der gewählten Strategie ist es möglich, den logischen Rahmen zu vervollständigen. Dieser Prozess ist iterativ: Er ermöglicht es Ihnen, Schwachstellen im Entwurf zu erkennen und schrittweise Verbesserungen vorzunehmen.

Der logische Rahmen ermöglicht auch eine klare Organisation:

  • Arbeitsteilung zwischen den Partnern
  • Schätzung der Ressourcen und Kosten
  • Zeitleisten
  • Phasen und Momente der Überprüfung

Vollständiges Bild

Ein ‚anderes‘ Modell des logischen Rahmens?

In diesem Leitfaden verwenden wir das klassische Modell des logischen Rahmens. Die EU hat jedoch auch ein erweitertes Modell eingeführt, das bei einigen Projekten erforderlich ist.

Es handelt sich nicht um ein radikal anderes Modell:

  • der Klassiker ist einfacher, erfordert aber die gleiche Logik
  • die vorherigen Kapitel enthalten bereits alle Elemente, die für das erweiterte Modell erforderlich sind

Die wichtigsten Unterschiede:

  • neue Terminologie (Output, Outcome, Impact), aber unveränderte Konzepte
  • Möglichkeit der Aufnahme spezifischerer Ziele und Zwischenziele (insbesondere bei komplexen Programmen)
  • Indikatoren mit drei obligatorischen Werten: Basiswert, Zielwert und realisierter Wert (in Berichten aktualisiert)

Die folgende Tabelle fasst die Elemente des erweiterten Modells zusammen:

Erweiterter logischer Rahmen

Erweiterter logischer Rahmen 2

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